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Live aus Berlin: Eine Million Zuschauer bei Ethik-TV

13 Stunden lang hat Phoenix die öffentlichen Sitzung der Ethikkommission "Sichere Energieversorgung" am Donnerstag übertragen - es schalteten jedoch weniger Zuschauer ein als bei der Schlichtung von "Stuttgart 21".

Mehr als eine Million Menschen haben die öffentliche Sitzung der Ethikkommission „Sichere Energieversorgung“ live beim Fernsehsender Phoenix verfolgt. Wie der Sender am Freitag mitteilte, erreichte die Übertragung aus Berlin einen durchschnittlichen Marktanteil von 0,7 Prozent. In der Spitze habe er bei drei Prozent gelegen. Etwa 1,3 Millionen Zuschauer hätten die Debatte „zumindest kurzfristig“ verfolgt. Deutlich mehr Zuschauer hatte Phoenix im vergangenen Jahr mit der Live-Übertragung der Schlichtung zum umstrittenen Bahnprojekt „Stuttgart 21“ erreicht. Bei der Abschlussrunde am 30. November hatten 1,77 Millionen Menschen eingeschaltet und im Schnitt für eine Stunde und 50 Minuten zugesehen. Der Marktanteil lag damals in der Spitze bei 5,3 Prozent.

Die Übertragung der Ethikkommissionsdebatte am Donnerstag dauerte insgesamt 13 Stunden. Die Mitglieder des Gremiums berieten mit knapp 30 Experten über die Risiken der Kernenergie und Szenarien für einen schnellen Ausstieg. Die Ansichten darüber, welche Auswirkungen ein Verzicht auf Kerntechnik haben könnte, gingen während der Diskussion weit auseinander. Der Vorsitzende des Gremiums, Matthias Kleiner, wertete die erste öffentliche Sitzung trotzdem als Erfolg. „Ich bin hoch zufrieden, weil es so viele Impulse gegeben hat“, sagte er Phoenix am Donnerstag. dapd/Tsp

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