zum Hauptinhalt

Medien: "Medienwoche Berlin-Brandenburg": Unter einer Dachmarke

Bisher lud die Medienanstalt Berlin-Brandenburg zu ihrem Medienforum ein; das Filmboard Berlin-Brandenburg veranstaltete seine internationale Konferenz für Film- und Fernsehproduktion; die hippen Youngster um Marc Wohlrabes Brainbox trafen sich zur jährlich aktualisierten Version des BerlinBeta-Festivals. Die drei Veranstaltungen werden auch weiterhin Ende August stattfinden - jetzt aber unter der Dachmarke "Internationale Medienwoche Berlin-Brandenburg".

Bisher lud die Medienanstalt Berlin-Brandenburg zu ihrem Medienforum ein; das Filmboard Berlin-Brandenburg veranstaltete seine internationale Konferenz für Film- und Fernsehproduktion; die hippen Youngster um Marc Wohlrabes Brainbox trafen sich zur jährlich aktualisierten Version des BerlinBeta-Festivals. Die drei Veranstaltungen werden auch weiterhin Ende August stattfinden - jetzt aber unter der Dachmarke "Internationale Medienwoche Berlin-Brandenburg". Das Medienforum 2001 präsentiert sich kurz vor der Internationalen Funkausstellung in Berlin weniger medienpolitisch als technikorientiert. Unter dem Titel "Multimedia mobil" wird es um mediale Anwendungen für die neuen breitbandigen Übertragungsstandards GPRS und UMTS gehen. Themen werden aber auch die Neuordnung der Kabelnetze und die inhaltlichen Konsequenzen der Digitalisierung sein, die man ganz aktuell am Streit der öffentlich-rechtlichen Sender und der Kirch-Gruppe um die Verschlüsselung der Fußball-WM studieren kann.

Die Produzentenkonferenz Babelsberg 2001 wird sich mit den Auswirkungen der Medienglobalisierung und den Konzentrationsprozessen in der Film- und Fernsehbranche beschäftigen. Die wagemutigen Anglophilen kümmern sich anlässlich der BerlinBeta Version 2001 um Digital Entertainment, Design Upgrade und Urban Drift, wenn sie sich nicht gerade im Recruiting Event der Young Creative Industries um neue Jobs bewerben oder das Filmfestival genießen. Alle drei Veranstalter hoffen darauf, wie sie am Donnerstag betonten, ab dem 23. August die wichtigsten Entscheider in Film und Fernsehen nach Berlin zu holen und sich mit ihrem Angebot gegen die finanziell besser ausgestatteten Konferenzen in München und Nordrhein-Westfalen zu profilieren. Bis dahin muss Klaus Keil heftig für den Etat seines Filmboards kämpfen, denn noch will ihm das Land Brandenburg 5,4 Millionen aus seinem 30 Millionen-Etat kürzen, was eine Kürzung der Berliner Zuschüsse in gleicher Höhe nach sich ziehen würde.

Jochen Meissner

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false