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Mehr Frauen erwünscht: DRadio Wissen wird zum Smartradio

2010 ist DRadio wissen gestartet, doch der gewünschte Erfolg bleibt bisher aus. Ein neues Programm soll jetzt auch vermehrt Frauen ansprechen.

DRadio Wissen hat nicht den Erfolg, den die Welle haben will. Also wird das 2010 gestartete und damit jüngste Programm des Deutschlandradios umgebaut. Ziemlich radikal, mit neuem Sendeschema, überarbeiteter Internetseite, frischer Musikfarbe. Starttermin ist Mittwoch.

In der Grundsache wird DRadio Wissen seinem Anspruch treu bleiben, zukunftsweisendes und anspruchsvolles Radio für eine junge Zielgruppe zu machen, heißt es in einer Mitteilung. Aber die Vermittlungsformen sollen sich ändern. „Wir haben das Profil von DRadio Wissen geschärft“, sagte Programmleiter Ralf Müller-Schmid. „Wir werden gutes Wort und gute Musik verbinden und ein themengetriebenes Jugendprogramm mit smarter Popmusik machen.“ Smart war die Musik bisher nicht, elektronischer Sound hat mehr Hörer weggetrieben als angezogen. Auch deswegen entwickelte sich DRadio Wissen zum „Kerle-Funk“. Jetzt sollen Männer und vor allem vermehrt Frauen zwischen 18 und 30 Jahren einschalten.

Zukünftig werden im Tagesprogramm aktuelle Hits und neue musikalische Trends präsentiert, heißt es. In der Morgensendung wollen die Moderatoren Marlis Schaum und Till Haase im Wechsel eine Übersicht über den Tag liefern, von zehn Uhr an geht es mit dem „Grünstreifen“ thematisch in die Breite, „Update“ ab 18 Uhr resümiert das Geschehen, die „Redaktionskonferenz“ setzt auf intelligenten Talk. Summiert unter dem DRadio-Rubrum: Wir quasseln nicht, wir dudeln nicht, wir wissen. Joachim Huber

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