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Mehr Profil: Stern.de strukturiert Redaktion neu

Warum das Nachrichtenportal seine Ressorts zusammenlegt.

Gerade erst kam aus Hamburg die gute Nachricht, dass sich der Verlag Gruner + Jahr („Brigitte“, „Gala“ ) von der Krise gut erholt hat, da steht in dem Medienhaus schon ein Umbau an: Stern.de wird neu strukturiert. Bereits Ende September werden die bisher acht Ressorts zu zwei Großressorts zusammengelegt. „Wir wollen unser Profil schärfen und weiter in Richtung Profitabilität arbeiten“, sagte Chefredakteur Frank Thomsen dem Tagesspiegel. Weiterhin schreibt der Online-Ableger des Magazins „Stern“ keine schwarzen Zahlen. Rund 40 Mitarbeiter sind bei dem Nachrichtenportal beschäftigt. Ein Stellenabbau soll mit dem Umbau nicht einhergehen, befristete Verträge waren jedoch zuletzt nicht verlängert worden.

In einem Nachrichtenressort werden künftig die Bereiche Politik und Wirtschaft, Kultur, Sport und Lifestyle gebündelt, im Ressort Wissen die Bereiche Reise, Gesundheit, Auto, Technik und Verbraucher. So soll der Nachrichtenstrom besser sortiert und entschiedener festgelegt werden, was die Schwerpunkte des Tages sind. „Denn das Erfolgsrezept ist nicht, möglichst viele Meldungen pro Tag auf die Seite zu stellen, sondern die Top-Themen journalistisch schlagkräftiger aufzubereiten“, sagte Thomsen. Mit monatlich 20,5 Millionen Visits (IVW, Juli 2010) liegt Stern.de weit hinter dem Konkurrenten Spiegel Online, der 131,3 Millionen Visits erreicht. „Wir wachsen gut, aber klar, der Weg ist weit“, sagte Thomsen. sop

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