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Melanie Ahlemeier und Dirk von Borstel: Neue Chefs für insolvente Agentur dapd

Die Führungsspitze der Nachrichtenagentur dapd ist neu besetzt. Doch was fehlt, ist ein Investor. Nur noch vier Wochen bleiben für den Sanierungsplan.

Die insolvente Nachrichtenagentur dapd hat eine neue Führungsspitze: Die bisherige Nachrichtenchefin Melanie Ahlemeier und Fotochef Dirk von Borstel übernehmen gemeinsam die Chefredaktion und lösen damit Cord Dreyer ab. Dapd-Geschäftsführer Wolf von der Fecht informierte am Donnerstag die Mitarbeiter über den Wechsel. Dreyer hatte die Chefredaktion zuletzt kommissarisch geführt.

Damit hat die dapd zwar eine neue Führung, doch ein neuer Investor wird weiterhin gesucht. Nur noch vier Wochen bleiben Insolvenzverwalter von der Fecht, um einen Sanierungsplan für die Agentur umzusetzen und sie so aus den roten Zahlen herauszubringen. Derzeit würden Gespräche mit mehreren Interessenten laufen, teilte ein dapd-Sprecher mit. Dass Stefan Aust mit seinem Sender N 24 dazu gehört, wollte er nicht bestätigen. Anfang Oktober hatte die dapd überraschend Insolvenz angemeldet. 299 von 518 Arbeitsplätzen könnten abgebaut werden. sop

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