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Medien: Mythos Google

Themenabend „Google, Apple, Microsoft … Die neuen Herren der Welt“. Arte, ab 22 Uhr 15.

Themenabend „Google, Apple, Microsoft … Die neuen Herren der Welt“. Arte, ab 22 Uhr 15. „Google weiß viel mehr über dich, als du über Google weißt.“ „Wer bei Google nicht erscheint, existiert nicht.“ „Google ist heute sechsmal mehr Wert als General Motors.“ Mit diesen Zitaten beginnt die Dokumentation „Wer hat Angst vor Google“ von Sylvain Bergère und Stéphane Osmont, die Arte als Erstausstrahlung zeigt. Über 70 Minuten hinweg erklären Google-Kenner wie der „New York Times“-Journalist John Markoff oder der Chef der Electronic Frontier Foundation Brad Templeton, wie die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin an der Universität Stanford den Grundstein für die heute weltweit erfolgreichste Suchmaschine legen konnten. Deren Professoren haben anfangs nur gelacht, als die beiden von ihren Plänen zur Verbesserung von Alta Vista, der damals besten Internet-Suchmaschine, erzählten. Statement reiht sich in der Folge an Statement, Erklärung an Erinnerung, dennoch gelingt es dem Film, den Zuschauer bei der Stange zu halten. Denn hier wird nichts weniger erklärt als das Geheimnis des Erfolgs, der sich hinter nüchternen Technikvokabeln wie „Page Ranks“ und „Sponsored Links“ verbirgt. Am Ende des Themenabends hat der Zuschauer eine Vorstellung davon, wie es den alten Garagenfirmen Microsoft und Apple („Die Silicon-Valley- Story“, 1999, ab 23 Uhr 40) und deren modernen Nachfahren bei Google gelang, sich gegenüber allen Konkurrenten durchzusetzen. Und warum es im Internet mit seinen drei Ps – Pillen, Porno, Poker – möglich ist, Milliardenvermögen zu erwerben, um davon Milliardendeals wie mit Youtube oder gerade eben mit Double- Click für über drei Milliarden Dollar abzuschließen. sag

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