zum Hauptinhalt
Der neue Internet-Browser von Microsoft heißt Spartan. Mit ihm lassen sich Webseiten markieren und kommentieren.

© Tsp

Nachfolger des Internet Explorers im Test: So sieht der Spartan-Browser aus

Windows 10 bekommt einen neuen Internet-Browser. Mit Project Spartan können Webseiten mit Markern versehen werden. Seit Dienstag steht die erste Version zum Test bereit.

Microsoft hat am Dienstag eine neue Preview-Version des Betriebssystemes Windows 10 veröffentlicht. Darin enthalten ist eine erste Version des neuen Internet-Browsers Project Spartan enthalten. Das Programm, dessen genauer Name noch nicht feststeht, wird den in die Jahre gekommenen Internet Explorer ablösen. Erstmals ist es nun möglich, einen genaueren Blick auf das Programm zu werfen.

Der neue Browser macht einen spartanischen Eindruck

Project Spartan wurde nach Angaben von Microsoft von Grund auf neu konzipiert. Einerseits wurde das Design entschlackt, der Browser macht nun einen sehr aufgeräumten - spartanischen - Eindruck. Die sichtbaren Bedienelemente wurden auf ein Minimum reduziert. Zugleich enthält der neue Internet Browser mehrere komplett neue Funktionen.

Mit Project Spartan können nun Webseiten mit Markierungen versehen werden. Wie mit einem Textmarker lassen sich Elemente der Seite hervorheben oder Text-Notationen vornehmen. Die Markierungen und Kommentare lassen sich mit anderen Nutzern teilen. Rufen diese die Seite ebenfalls auf, sehen sie die Markierungen ebenfalls.

In der Testversion lassen sich die Seiten tatsächlich verschiedenfarbig bearbeiten. Auch Kommentare können hinzugefügt werden. Das Teilen ist hingegen noch nicht möglich. Ebenfalls neu ist die Funktion der Leseliste. In diese Liste können Seiten gelegt werden, die man später lesen möchte.

Zum Test wird die Preview-Version von Windows 10 benötigt

Um den neuen Browser testen zu können, muss die Preview-Version von Windows 10 installiert sein. Dazu ist eine kostenlose Registrierung beim Windows Insider-Programm nötig. Windows 10 läuft nach Angaben auf allen Computern, die mit Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 umgehen können.

Das neue Betriebssystem soll im Sommer auf den Markt kommen. Computer, die mit Windows 7, 8 und 8.1 betrieben werden, können innerhalb des ersten Jahres kostenlos auf Windows 10 aufgerüstet werden. Zu den weiteren Neuerungen von Windows 10 gehört die Integration des Assistenzsystems Cortana. Zudem kehrt das Start-Menü wieder zurück. Über das neue Startmenü können sowohl Programme als auch Apps aufgerufen werden. Mit Windows 10 werden zudem die Grenzen zwischen Computern, Tablets und Smartphones abgebaut. Apps müssen demnach nur ein Mal entwickelt werden und sollen dann auf allen Plattformen laufen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false