zum Hauptinhalt

Neue Rundfunkgebühr: GEZ plant Stellenabbau

Die Bundesbürger wissen noch nicht genau, was sie von dem neuen Gebührenmodel halten sollen. Viele Mitarbeiter sehen der neuen Entwicklung mit Sorge entgegen.

Im Zuge der Einführung der für jeden Haushalt verpflichtenden Rundfunkgebühr kommt auf die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) ein deutlicher Stellenabbau zu. "Nach einer Übergangsphase bis 2014 wird es eine deutliche Reduzierung von Etat und Mitarbeitern geben", sagte der GEZ-Geschäftsführer Hans Buchholz der neuen Ausgabe der "Wirtschaftswoche". Derzeit sind in der von ARD, ZDF und Deutschlandradio getragenen und aus Gebührengeldern finanzierten Einrichtung 1100 Mitarbeiter beschäftigt, der Etat beträgt 164 Millionen Euro.

In Zukunft sollen Haushalte auch dann Rundfunkgebühren zahlen, wenn sie gar keinen Fernseher und kein Radio haben. Darauf einigten sich die Regierungschefs der Länder auf einer Sitzung der Rundfunkkommission am Mittwoch. Die Rundfunkgebühren sollen künftig pro Haushalt und nicht mehr pro Gerät erhoben werden. Der neue Beitrag soll nicht über der bisherigen Gebühr von 17,98 Euro liegen und die Nutzung von Fernsehen, Hörfunk, Telemedien, Computer und Autoradio aller Mitglieder eines Haushalts abdecken. Die Neuerung tritt voraussichtlich 2013 in Kraft. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false