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Die Deutschen mögen Magazine, die Briten bevorzugen Bücher.

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Neue Studie zur Mediennutzung: Deutsche lesen Magazine, Briten Bücher

Der Deutsche liest Zeitschriften, der Brite liebt Bücher: Eine neue Studie beschreibt die unterschiedliche Mediennutzung in Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Geografisch gesehen liegen Deutschland, Frankreich und Großbritannien nah beieinander, im Medienkonsum gibt es aber große Unterschiede. Einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Medienkonzerns Bertelsmann zufolge lesen knapp zwei Drittel (62 Prozent) der Deutschen wöchentlich Zeitschriften. In Frankreich sind es dagegen 45 Prozent, in Großbritannien 40 Prozent. Die Briten lesen dafür etwas häufiger Bücher. Hier nimmt jeder zweite Befragte (52 Prozent) nach eigenen Angaben mindestens einmal pro Woche ein Buch zur Hand, in Deutschland (47 Prozent) sind es etwas weniger – und in Frankreich (36 Prozent) sogar deutlich weniger. Franzosen (38 Prozent) und Briten (39 Prozent) sehen sich häufiger als die Deutschen (25 Prozent) ein Video an. Klare Nummer eins des Medienkonsums ist aber das Fernsehen, gefolgt vom Musikhören. Fast jeder der Befragten setzt sich jede Woche vor das Fernsehgerät: Je 94 Prozent der Briten und Franzosen sowie 97 Prozent der Deutschen.

Auch in den Altersstufen unterscheiden sich die Vorlieben: Während die Jüngeren am liebsten Musik hören und Videos ansehen, sind es vor allem ältere Menschen, die Zeitschriften lesen. dpa

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