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Um seine Emotionen besser auszudrücken, bietet der Messenger Allo von Google wie seine Konkurrenten viele Emojs. Zudem lässt sich die Größe der Schrift verändern.

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Neuer Messenger Allo: Google attackiert WhatsApp

Ein smarter Assistent soll Smartphone-Besitzer für den neuen Messenger Allo von Google begeistern. Um passende Vorschläge machen zu können, wird allerdings der Chatverlauf ausgewertet.

Gegen den erfolgreichen Mitteilungsdienst WhatsApp und den Facebook-Messenger konnte Google bislang wenig ausrichten. Nur sehr wenige Nutzer verwenden Googles Hangout, um schnell eine Nachricht zu schreiben oder ein Bild zu versenden. Jetzt startet der Suchmaschinenkonzern einen neuen Messenger namens Allo. Seit Mittwoch können Smartphone-Nutzer in den USA mittels Allo kommunizieren, in Europa kann der Messenger von Donnerstag an auf Android-Handys und iPhones installiert werden. Google hatte den neuen Dienst im Mai angekündigt.

Das Problem ist, das Whatsapp, Skype oder der Facebook-Messenger nicht durch ihre Qualitäten erfolgreich sind, sondern weil sie irgendwann eine kritische Masse an Usern überschritten haben und es alle nur deswegen benutzen, weil es alle benutzen...

schreibt NutzerIn MikeNixda2014

Punkten soll Allo mit einem smarten Assistenten, der im Hintergrund beobachtet, worüber die Nutzer chatten, um bei Bedarf hilfreiche Informationen liefern zu können. Darf das Smartphone beispielsweise den aktuellen Standort ermitteln, so kann Allo direkt während des Chats eine Antwort vorschlagen, mit der man seinem Gesprächspartner mitteilt, wie lange man noch für den Weg benötigt. Wird gerade über abendliche Aktivitäten gechattet, kann Allo Hinweise zu Restaurants oder dem Kinoprogramm geben oder mit Wetteraussichten weiterhelfen. Mittel künstlicher Intelligenz soll sich Allo auf den Nutzer einstellen, um passende Vorschläge für Chat-Antworten geben zu können.

Anfangs nur mit englischem Assistenten

Anfangs funktioniert der Assistent nur auf Englisch, eine deutsche Sprachversion soll folgen. Wer sich bei seinen Unterhaltungen nicht virtuell über die Schulter schauen lassen will, schaltet auf den Inkognito-Modus mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung um.

In den anderen Bereichen gibt es dagegen wenig Unterschiede zu den bereits vorhandenen Diensten. Allo benötigt ein internetfähiges Smartphone und wird wie die Konkurrenten mit der Handynummer des Besitzers gekoppelt. Verschickt werden können Text- und Sprachnachrichten sowie Fotos und Videos. Wie bei solchen Diensten üblich stehen viele Emoticons bereit. Am passendsten ist vermutlich das Faultier.

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