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Medien: Neues Format gegen sinkende Auflagen

„Frankfurter Rundschau“ ab Ende Mai als Tabloid

Die „Frankfurter Rundschau“ (FR) wird vom 30. Mai an im neuen Tabloid-Format erscheinen. Damit sei die FR die erste überregionale Tageszeitung in Deutschland, die komplett in dem handlicheren Format erscheint, teilte die Geschäftsleitung am Donnerstag in Frankfurt mit. Die Formatumstellung werde von einer umfangreichen Marketingkampagne begleitet. Die FR hat künftig etwa DIN-A-3-Größe. Die Umstellung des Formats bietet nach Aussage von Verleger Alfred Neven DuMont die Chance für einen „wunderbaren Neuanfang“. „Es geht darum, dieser Zeitung einen neuen, jüngeren und unverwechselbaren Klang zu geben. Und da kommt das Tabloid-Format wie gerufen“, sagte Neven DuMont. Der Verlag M. DuMont Schauberg MDS hatte im Juli 2006 die Mehrheit an der FR übernommen, die unter erheblichem Auflagenschwund leidet. Im vierten Quartal 2006 sank die verkaufte Auflage laut IVW gegenüber dem Vorjahresquartal um über sieben Prozent auf rund 150 000 Exemplare. Ende 2004 hatte die verkaufte Auflage sogar noch bei über 170 000 Exemplaren gelegen. Tsp

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