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Olympische Spiele: Olympia: Vergabe von TV-Rechten verzögert sich

Zwar wird am Freitag entschieden, wo die Olympischen Sommerspiele 2016 stattfinden – doch welcher Sender die Spiele in Deutschland zeigen wird, steht noch nicht fest. Das IOC zögert.

Zwar wird am Freitag in Kopenhagen entschieden, ob die Olympischen Sommerspiele 2016 in Tokio, Rio de Janeiro, Chicago oder Madrid stattfinden – doch welcher Sender die Spiele in Deutschland zeigen wird, steht noch längst nicht fest. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) sei mit den bisher eingereichten Angeboten der Sender nicht zufrieden und habe die Vergabe der TV-Rechte deshalb vertagt, heißt es aus IOC-Kreisen.

Dabei hatten sich die Sender bereits Ende Juli um die Winterspiele 2014 in Sotchi und die Sommerspiele 2016 beworben. ARD und ZDF sollen 90 Millionen Euro geboten haben, der Bezahlsender Sky 100 Millionen Euro. Erstmals seit 1956 hatte das IOC eine Zusammenarbeit mit der Europäischen Rundfunk-Union (EBU), zu der auch ARD und ZDF gehören, angeblich wegen einer zu niedrigen Summe abgelehnt. Da sich die Fernsehwelt verändert habe, solle auch das Internetfernsehen berücksichtigt werden, heißt es dagegen aus IOC-Kreisen. Grund für die Verzögerung dürften aber vor allem wohl die gebotenen Summen sein. Die Rechnung des IOC, dass mehr Bieterfreiheit zu höheren Angeboten führe, scheint nicht aufgegangen zu sein. Die Erwartungen sollen bei 200 Millionen Euro gelegen haben. sop

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