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Bauerfeind

© ddp

Polylux: Bauerfeind gibt ihren Senf dazu

"Polylux“ startet heute mit einem neuem Gesicht. Katrin Bauerfeind springt als Moderatorin für Tita von Hardenberg ein, die eine Babypause einlegt.

Katrin Bauerfeind ist wohl die Einzige, die nach einem Umzug von Köln (sechs Quadratmeter) nach Berlin (160 Quadratmeter) am Ende des Monats mehr Geld auf ihrem Konto haben wird. Doch es sind nicht nur die Ausmaße ihres TV-Studios und ihre Bezahlung, die sich für die neue "Polylux"-Moderatorin ab heute Abend ändern werden. Mit der Sendung des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) wird Bauerfeind sechzehn Mal mehr Zuschauer erreichen als mit ihrem Internetformat "Ehrensenf". "Erste Probeaufnahmen liefen gut", sagt Petra Schmitz, Redakteurin des RBB-Formats. Bauerfeind habe eine "sehr direkte und persönliche Art dem Zuschauer gegenüber." Genau dieser freche, lockere Stil war es, der "Ehrensenf" zum erfolgreichen Internet-TV machte. Der Erfolg brachte der 25-Jährigen erst eine Gastmoderation auf 3sat ("Berlinale-Journal"), dann eine im RBB ("Stilbruch"). Jetzt also "Polylux", zunächst als Vertretung für Tita von Hardenberg, die das Magazin bislang moderierte und in eine Babypause gegangen ist. Was Katrin Bauerfeind nach diesen vier Monaten Ersatzmoderation machen wird, ist unklar. "Da wird jetzt noch nicht drüber nachgedacht."

Auch inhaltlich hat sich bei "Polylux" etwas getan. So verabschiedeten sich zwar Carsten van Ryssen und Manne Dumke, mit einer neuen Reportagereihe und einer Comicstrecke wurde aber Ersatz gefunden. Zudem soll der Internetauftritt Polylux.tv ausgebaut werden. Ein besonderes Augenmerk gilt "Polylog", dem Blog zur Sendung. Auch mit Katrin Bauerfeind "wird im Internet noch mehr geplant", sagt Schmitz. Allerdings experimentiere man noch - und Katrin Bauerfeind müsse ja erst mal in der Sendung und dem großen Studio ankommen. Verständlich. So ein Umzug ist ja auch anstrengend.

"Polylux", ARD, 23 Uhr 30

Tim Klimeš

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