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Medien: „Quartett“ total

„Weil Karasek es vorgeschlagen hat, habe ich es gelesen, fünfzig, sechzig, siebzig Seiten und habe mir gedacht: Um Gottes willen, warum bin ich verurteilt, diese Art Literatur zu lesen? Dann ist mir nach Seite hundert etwas passiert, was mich völlig irritiert hat.

„Weil Karasek es vorgeschlagen hat, habe ich es gelesen, fünfzig, sechzig, siebzig Seiten und habe mir gedacht: Um Gottes willen, warum bin ich verurteilt, diese Art Literatur zu lesen? Dann ist mir nach Seite hundert etwas passiert, was mich völlig irritiert hat. Ich habe angefangen, schallend zu lachen! Wenn ich so gelacht habe, ist was dran. Der Mann hat Humor“, urteilte Reich-Ranicki über Sven Regeners „Herr Lehmann“. Was im „Literarischen Quartett“ vom 1988 bis 2001 im ZDF von Hellmuth Karasek, Marcel Reich-Ranicki, Sigrid Löffler und später Iris Radisch gesagt wurde, entschied über Erfolg oder Misserfolg eines Buches. Directmedia hat die Transkription aller 77 Sendungen auf eine CD-ROM gepackt, dazu über 25 Stunden Hörbeispiele. Die Besprechungen von Adairs „Blindband“ bis zu Yourcenars „Ich zähmte die Wölfin“ lassen sich per Volltextsuche erschließen. sag

„Das literarische Quartett“, CD-ROM der Reihe „Digitale Bibliothek“. Windows und Mac, 30 Euro. Am Monatsende auch als Buch für 49,90 Euro.

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