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Eva Herman

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Rechtsstreit: Eva Herman gegen den NDR

Vor dem Hamburger Landesarbeitsgericht wird der Rechtsstreit um den Rauswurf von Moderatorin Eva Herman beim NDR fortgesetzt. Die frühere "Tagesschau"-Sprecherin klagt gegen zwei Kündigungen des Senders. Ex-Kollegen sollen aussagen.

„Tagesschau“-Sprecher sollen im Rechtsstreit zwischen ihrer früheren Kollegin Eva Herman, 50, und dem NDR an diesem Freitag als Zeugen vor Gericht aussagen. Das Landesarbeitsgericht hatte im November angeordnet, die Sprecher Jan Hofer und Jens Riewa, „Tagesschau“-Chefredakteur Kai Gniffke sowie den ehemaligen Chefsprecher Jo Brauner zu vernehmen. Dabei geht es um die Entlassung ihrer Ex-Kollegin Herman durch den NDR, bestätigte ein Gerichtssprecher am Donnerstag in der Hansestadt. Ob auch Eva Herman vor Gericht erscheint, konnte der Sprecher nicht sagen: „Sie kann, aber sie muss nicht.“ Im September 2007 hatte der NDR den Vertrag mit Herman nach umstrittenen Äußerungen zur NS-Zeit gekündigt. Eine Klage der Buchautorin auf Wiedereinstellung wurde im April mit der Begründung abgewiesen, Herman sei beim NDR nicht fest angestellt gewesen. Dagegen hatte Herman Berufung eingelegt. Nun soll mithilfe der Zeugen geklärt werden, ob Hermans einstige Stelle beim NDR als freie Mitarbeit oder als feste Anstellung gewertet werden kann.dpa

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