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Medien: Retusche statt Revolution

Sie ist die liebenswürdigste deutschsprachige Zeitung. Die beste sowieso.

Sie ist die liebenswürdigste deutschsprachige Zeitung. Die beste sowieso. Wer sich in ihr verliert, wird entführt in eine Welt des Worts, eine Welt, in der die besten Korrespondenten und Autoren schreiben, mit Liebe redigiert von umsichtigen Redakteuren. Mit dem Layout haperte es bisher. Wo geht der Text bloß weiter, fragte sich mitunter der Leser. Seit gestern hat die „Neue Zürcher Zeitung“ („NZZ“) ein etwas anderes Aussehen. „Frischer und übersichtlicher“ will das Blatt jetzt sein, und das ist es auch. Schrift und Zeilenabstände sind lesefreundlicher. Die Redaktion bemüht sich, Artikel weniger ineinander zu verschachteln, damit das Gesamtbild klarer wird. Mehr Fotos gibt es schon seit einiger Zeit. Sie sind jetzt auch ansprechender am Kopf der Seiten platziert. Eine Seite „NZZkompakt“ fasst die wichtigsten Beiträge kurz zusammen. Das ist für den schnellen Leser und für die „NZZ“ wahrlich ein Novum. Mancher wird der alten Unübersichtlichkeit vielleicht nachtrauern. Aber allzu groß sind die Veränderungen zum Glück nicht, vor allem: Der gute Geist des Blattes bleibt. (Repro: Tsp) os

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