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Medien: RTL gibt Gas für Formel 1

Werbepreise wurden um fünf Prozent gesenkt

Wünschen kann man sich als Sender viel, doch die Einflussmöglichkeiten sind auch für RTL marginal, wenn es um die Formel 1 geht, die an diesem Wochenende mit dem Rennen im australischen Melbourne startet. Dass gilt auch für die neuen Regeln, die unter anderem vorschreiben, dass ein Motor nun zwei Rennen halten muss und dass Reifen nur noch nach einem Schaden ausgewechselt werden dürfen. „Für unsere Zuschauer ist das kein Nachteil. Ganz im Gegenteil: Wir erwarten, dass der Überraschungsmoment dadurch sogar noch gestärkt wird, weil auch die Top-Teams nicht vor Schäden gefeit sind“, verspricht RTL-Sprecher Matthias Bolhöfer den Zuschauern für die neue Saison wieder spannendere Rennen.

Genau dies hat die Formel 1 nötig, die Schumi-Dominanz hatte sich für die Quote nachteilhaft ausgewirkt. Den Höhepunkt hatte die Saison 2002 markiert. Im Jahresdurchschnitt saßen 10,44 Millionen Zuschauer jedes Rennwochenende vor den Fernsehern. Danach ging es bergab: 2003 sank die Zuschauerzahl auf durchschnittlich 8,97 Millionen, 2004 waren es 8,51 Millionen. „Den erneut leichten Rückgang in 2004 kann man mit dem Saisonverlauf erklären. Dennoch bewegen wir uns mit diesen Zahlen auf sehr hohem Niveau, so dass wir in keinster Weise Trauer tragen“, sagt Bolhöfer und setzt für 2005 die Messlatte hoch: „Wir wollen das Niveau halten.“

Die Attraktivität für die Werbekundschaft hat RTL bereits gesteigert, die Werbepreise wurden um rund fünf Prozent gesenkt. Für das erste Rennen wurde die Werbeausbuchung so um vier Prozent erhöht. Der teuerste Spot kurz vor und nach der Werbepause und während des Rennens kostet nun 132 000 Euro für 30 Sekunden.

RTL, DSF, n-tv und Premiere übertragen am Wochenende, fast rund um die Uhr. Das Rennen wird am Sonntag auf RTL um 4 Uhr früh gesendet. Die Rennwiederholung läuft ab 9 Uhr.

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