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Simfy, Spotify, Musicload: Vom Download zur Flatrate

Mit Musik-Streaming gewinnt ein neues Geschäftsmodell an Bedeutung. Am Dienstag startet das international bekannte Unternehmen Spotify in Deutschland mit einem zunächst für sechs Monate kostenlosen Angebot.

Mit Musik-Streaming gewinnt ein neues Geschäftsmodell an Bedeutung. Am Dienstag startet das international bekannte Unternehmen Spotify in Deutschland mit einem zunächst für sechs Monate kostenlosen Angebot. Auch andere Unternehmen bieten im Netz Musiktitel auf Knopfdruck an. Registrierte Nutzer können bei ihnen legal Musik hören, ohne die Lieder zu speichern. Spotify bietet Nutzern zum Deutschland-Start sechs Monate lang kostenfreies, unbegrenztes Musikhören. Wer keine Werbung oder auch über das eigene Handy hören möchte, muss ein Abonnement abschließen. Spotify setzt auf die enge Verknüpfung mit dem sozialen Netzwerk Facebook. Nur wer dort ein Profil hat, kann sich bei dem Musikdienst anmelden. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen weltweit zehn Millionen Nutzer, drei Millionen bezahlen für das Angebot.

Im Mai 2010 in seiner jetzigen Form gestartet, hat Simfy heute nach Unternehmensangaben zwei Millionen Nutzer im deutschsprachigen Raum und Belgien. Das Abonnement ist wie bei Spotify in zwei Stufen gestaltet. Werbefreies Musikhören am Computer kostet knapp fünf Euro im Monat, will man den Dienst zusätzliche über Smartphones und auch ohne Internetverbindung nutzen sind es zehn Euro. Den kostenfreien Dienst musste Simfy allerdings zuletzt stark einschränken. Dort können Nutzer seit November nur noch fünf Stunden Musik pro Monat hören. Die neue Konkurrenz, Spotify, sieht man hier aber gelassen: Weitere Anbieter würden helfen, Musikstreaming bei Nutzern bekannter zu machen, sagte ein Sprecher.

Das von der Deutschen Telekom betriebene Angebot Musicload bietet neben verschiedenen Flatrates auch Musiktitel zum Herunterladen an, klassische Downloads. Musicload schnitt neben den Konkurrenten Deezer und Simfy bei einem Test der Fachzeitschrift „Audio Video Foto Bild“ hinsichtlich der Tonqualität der gebotenen Musik am besten ab. dapd

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