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Medien: Sparen und Kündigen

Ein weiteres Sanierungskonzept für die „Frankfurter Rundschau“

Der „Frankfurter Rundschau“ steht offenbar eine zweite Entlassungswelle bevor. Am gestrigen Donnerstag legte die Geschäftsführung der „FR“ auf einer Betriebsratssitzung ein neues Sanierungskonzept vor, nach dem bis Ende des Jahres weitere 90 Stellen abgebaut sein sollen. Mitte August wurde bereits 53 Mitarbeitern gekündigt, darunter 7 Redakteuren. Außerdem forderte die Geschäftführung einen Solidarbeitrag der Belegschaft von 10 Millionen Euro. Auf der „Giftliste“ steht auch die Einstellung des „Magazins“ der „Rundschau“ sowie, wie es bei der „FR“ ausgedrückt wird, die Verschlankung der Führungsebene; darüber werden von der kommenden Woche an Entscheidungen erwartet. Falls ihre Pläne umgesetzt würde, so die Geschäftsleitung, schreibe die Zeitung 2003 wieder schwarze Zahlen. Der Betriebsratsvorsitzende Viktor Kalla kündigt „harte Verhandlungen“ an, auch wenn er sich der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Zeitung bewusst sei. Wegen der Anzeigenkrise schöpft die Zeitung derzeit schon ihren Kreditrahmen ihrer Hausbanken voll aus. nol

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