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Medien: Springer kauft Holtzbrinck „Euro“ ab

Von Januar an wird die Münchner Redaktion des SpringerWirtschaftsmagazins „Finanzen“ die Zeitschrift „Euro“ produzieren. „Finanzen“ selbst wird aufgegeben.

Von Januar an wird die Münchner Redaktion des SpringerWirtschaftsmagazins „Finanzen“ die Zeitschrift „Euro“ produzieren. „Finanzen“ selbst wird aufgegeben. „Euro“ (früher: „DM“) gehörte bislang der Verlagsgruppe Handelsblatt (Holtzbrinck). Sie hat den Titel „Euro“ sowie die Kartei mit rund 60 000 Abonnenten an Springer verkauft. Springer plant, das Monatsmagazin „Euro“ journalistisch aufzuwerten und mit seiner Sonntagszeitung „Euro am Sonntag“ unter einem Markendach zusammenzuführen. Im Gegenzug wird die Handelsblatt-Tochter GWP das nationale Anzeigengeschäft aller Springer-Wirtschaftstitel übernehmen.

Seit dem Ende des Börsenbooms dümpelt die Kioskauflage aller drei Titel auf niedrigem Niveau, während die sonstigen Verkäufe explodierten. Eine Konsolidierung war daher notwendig, heißt es. Einige der 26 „Euro“-Redakteure, die (nach dem Aus für „Telebörse“) erst vor zwei Jahren von Düsseldorf nach Frankfurt umgezogen waren, wird Springer übernehmen, um die dann in München angesiedelte Redaktion und das Frankfurter Büro aufzustocken. Chefredakteur von „Euro“ wird „Finanzen“-Chef Holger Wiedemann. usi

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