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Medien: Stellungnahme

Verlagsgruppe Holtzbrinck lehnt Partner beim Berliner Verlag ab

In der Auseinandersetzung um den Kauf des Berliner Verlages („Berliner Zeitung“) hat die Verlagsgruppe Holtzbrinck am Donnerstag beim Bundeskartellamt Stellung genommen. Das Medienhaus, das auch den Tagesspiegel herausgibt, will die Behörde mit „rechtlichen und medienwirtschaftlichen“ Argumenten von der Unbedenklichkeit des Kaufes überzeugen. Einen Partner mit ins Boot zu nehmen, sei zu keiner Zeit in Frage gekommen, sagte ein HoltzbrinckSprecher. Zugeständnisse seien nur bei den Magazinen „Zitty“ und „Tip“ denkbar. Nach der Übernahme von „Tip“ könnten beide verkauft werden. Das Kartellamt hatte Bedenken gegen die Übernahme angemeldet, weil es eine marktbeherrschende Stellung von Holtzbrinck im Teilsegment der Abo-Blätter auf dem Berliner Markt befürchtet. Es habe dabei die Rolle des Springer Verlags beim Anzeigenverkauf „nicht zutreffend gewürdigt", so der Holtzbrinck-Sprecher. Die Behörde will bis 15. Dezember eine Entscheidung treffen. Tsp

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