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Falke (Wotan Wilke Möhring) weist sich vor dem SEK-Einsatzleiter (Torsten Michaelis) aus.

© NDR

"Tatort", Fragen, Twitter: Das Böse lauert überall...

...bei Osterhasen und beim Einsatzkommando der Polizei. Diese und andere Merkwürdigkeiten des neuen "Tatort" mit Wotan Wilke Möhring im Spiegel der sozialen Netzwerke.

Damit hat Kommissar Falke (Wotan Wilke Möhring) im "Tatort" nicht gerechnet. Gerade hatte er verstanden, warum Osterhasen mit Maschinenpistolen in ein Charity-Dinner ballern, fast war sein neuester Fall abgeschlossen, die Bösewichter zur Strecke gebracht, da entpuppt sich ein Kollege als Verräter, als Maulwurf, ausgerechnet im Mobilen Einsatzkommando (MEK).

Dabei hatte in "Frohe Ostern, Falke" ja vor allem Kollegin Lorenz (Petra Schmidt-Schaller) ihren Großen Auftritt - als Zeugin und Opfer eines Verbrechens. Manchem "Tatort"-Kenner bekam das bekannt vor.

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Ungewöhnlicher aber vielleicht das: der Schauplatz, eine Charity-Gala zu Ostern in Hamburg, die die Lorenz mit einem Freund besucht. Ausgerechnet jene Veranstaltung reicher Hanseaten ist Ziel der alljährlichen Aktion der Aktivistengruppe „Bad Easter Bunnies“, die - vermeintlich - auf falsche Flüchtlingspolitik aufmerksam machen wollen. In Osterhasenverkleidung rücken sie nicht mit Farbbeuteln, sondern mit Waffen an. Offenbar werden sie von draußen gesteuert - mittels eines vermeintlichen Freundes vom MEK, der, wie sich am Ende heraus stellt, der bösen Waffenindustrie hilft und sich von ihr bezahlen lässt.

Gefahrenzuschlag von 150 Euro pro Monat

Starker Tobak, den sich Autor und Regisseur Thomas Stiller für den Ostermontag hat einfallen lassen. Verräter, Spitzel bei der Polizei, bei speziellen Einsatzkommandos, die Ermittlungen sabotieren, das gab es aber immer wieder mal in der jüngeren "Tatort"-Vergangenheit, zum Beispiel beim Stuttgarter "Tatort" mit Richy Müller.

Stellt sich die Frage: Wie kommt man eigentlich zum MEK? Jeder MEK-Einsatzbeamte ist Polizeivollzugsbeamter mit spezieller Ausbildung. Bereits ein Eignungs- und Auswahlverfahren soll ungeeignete Beamte ausfiltern. In einer MEK-Grundausbildung werden Observationstaktik, Fahrtraining, Waffenhandling, Eigensicherungs- und Zugriffstechniken sowie Umgang und Einsatz mit der speziellen Observationstechnik gelehrt. In Hamburg werden die Aufgaben von SEK und MEK von sogenannten integrierten Gruppen ausgeübt, während sonst in fast allen Bundesländern die Aufgaben von MEK und SEK getrennt sind. Es gibt aber auch in Hamburg ein „reines“ MEK.

Spezialeinsatzkommandos gelten als besonders verantwortlich. Beim SEK zum Beispiel finden nur Polizeibeamte Verwendung, die bereits im regulären Polizeidienst tätig waren und sich einem schwierigen Auswahlverfahren stellen müssen. SEKs greifen in höchst gefährlichen Situationen ein, zum Beispiel bei Geiselnahmen, Banküberfällen, Entführungen und Erpressungen.

Zu den Einstellungskriterien beim SEK gehören eine überdurchschnittliche körperliche Fitness, Teamfähigkeit, technisches Grundverständnis, soziale Kompetenz, eine überdurchschnittliche Wahrnehmungsfähigkeit und Stressresistenz. Mitglieder eines SEK bekommen einen Gefahrenzuschlag von 150 Euro pro Monat zu ihren Bezügen, wenngleich für sie andere Zulagen wegfallen können.

Grenze zwischen Gut und Böse

Möglicherweise werden diese Beamten dann doch nicht gut genug bezahlt, sonst würden SEK- oder MEK-Spitzel nicht die Fantasien der Krimi-Autoren anregen. Auch ein Dominik Graf hat die Grenze zwischen Gut und Böse schon des Öfteren mitten durch die Ermittler und Einsatzkräfte gehen lassen, ähnlich nun wie Thomas Stiller im Hamburger "Tatort".

Die "Tatort"-Twitter-Gemeinde regte das mit der Vertrauenswürdigkeit der Ordnungskräfte allerdings weniger auf. Dafür Hasen-Witze, Hasen-Anspielungen am laufenden Band. Die meisten wussten schon vorher, dass das mit dem neuen "Tatort" aus Hamburg nichts Rechtes werden wird.

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Oder auch, in Anspielung auf den anderen Hamburger "Tatort":

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Schneller als an vielen anderen "Tatort"-Abenden war klar:

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Ein hoffentlich nicht ganz ernst gemeintes Fazit:

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SEK-Spitzel im "Tatort" okay, aber das nächste Mal dann doch besser ohne schießende Osterhasen.

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