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Kleines Format passt in fast jedes Gehäuse, viel Leistung, aber etwas lauter Lüfter: Zotacs Geforce GTX460

© Zotac

Ins Bild gesetzt: Nvidia oder AMD/Radeon?

Grafikkarten werden immer schneller und leistungsfähiger, dafür aber auch größer und energiehungriger. Zwei "vernünftige" Leistungsträger Zotac GTX 460 und Saphire 5850 Toxic im Vergleich.

Die dritte Dimension ist da – auch am PC. Aber wie es mit neuer Technik so ist: Für die perfekte Illusion müssen die bewegten Bilder flüssig über den Computerbildschirm laufen. Dem kommt die neue Generation von Grafikkarten schon sehr nahe. Zwei Hersteller von Grafikchips kämpfen um die Vorherrschaft: Nvidia und AMD-Radeon (ehemals Ati). Dabei hat das Gesetz der stetig steigenden Leistung zuletzt Nvidia in die Mercedes-S-Klasse-Falle getrieben: Das Spitzenmodell mit der Bezeichnung 480 ist so stromhungrig und wegen der deshalb erforderlichen Kühlung so laut, dass sogar Technikfreaks abwinken. Besser machte es Konkurrent AMD, der mit der neuen DirektX-11-Technik auch noch ein halbes Jahr früher am Start

Die Spahire Toxic Radeon 5850
Die Spahire Toxic Radeon 5850

© Radeon

Ist das Rennen damit entschieden? Nein, weil Nvidia nachlegte. Und wer das Verhältnis zwischen Preis und Leistung nicht aus den Augen verlieren will, wird in der Oberklasse zwischen Nvidias 460er und AMD/Radeons 5850er Karte wählen. Die Firma "Saphire" stellte uns passend zum Testrechner eine übertaktete Variante der 5850er bereit, „Toxic“ heißt sie, der wir die GTX 460 von Zotac gegenüber stellten. Im windowseigenen Leistungsindex liegen beide Karten mit 7,5 (Zotac) und 7,7 (Saphire) nur knapp unter dem Höchstwert (7,9). Ein großer Vorteil der 460er Baureihe ist das kompakte Format: 21 Zentimeter kurz passt die Karte auch in kleinere Gehäuse.

Wer das Extreme sucht, könnte auch zu einer hoch getakteten GTX 460 greifen. Diese liegt fast auf Augenhöhe von AMD/Radeons Spitzendmodell 5870 und nicht weit von der wegen ihres Stromverbrauchs und ihres Volumens auch bei den meisten Hardware-Experten durchgefallenen Spitzenmodells von GTX 480. Der Vergleich der beiden Standard-Versionen dagegen ergibt einen Vorteil für die AMD/Radeon 5850. Und Nvidias 460er-Modelle kämpfen unter Last mit einem deutlich steigenden Stromverbrauch. Und wo mehr Strom durch den Prozessor fließt, gibt es auch mehr zu kühlen. Oft geht das auf Kosten der Lautstärke: Der Lüfter dreht sich bei großer Beanspruchung schell und damit auch unangenehm laut. In unserem Level10-Experiment hatte das bei beiden Probanden, leichte Vorteile bei Saphires ausgeklügelten Lüftersystem wollen wir nicht unterschlagen, zur Folge, dass wir über den Einsatz einer Wasserkühlung sinnierten – zumal auch der Intel-Standard-Lüfter ordentlich auf Touren kam, um das wunderbare Extrem des Chipgiganten (core i7-975) kühl zu halten.          

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