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Pimp my PC: Antec Skeleton

Highlights: Schnellverschlüsse für Lauftwerke und Festplatten, Schubfächer für Mainboard und Netzteil, Offene Bauweise.

Der kalifornische Hersteller Antec macht mit dem Skeleton alles anders: Kein Kasten, keine Blechwände und alle Bauteile sind zum Greifen nahe. Das ist originell, für Schrauber praktisch und löst bei jedem Kollegen einen Kommentar aus, kritisch oder euphorisch, je nach Gemütslage. Natürlich hat das "Skelett" auch einen Nachteil: Es bietet keinen Schutz vor Feuchtigkeit und Staub. Andererseits - wer jemals ein konventionelles Gehäuse nach ein paar Jahren geöffnet hat, der weiß: auch in den Blechkästen ist innen alles völlig verstaubt. Denn die Gehäuselüfter zur Kühlung der PCs saugen zwar ständig kühle Luft in das Gehäuse hinein, aber damit auch jede Menge Staub. Beim Skeleton kann man hoffen, dass die offene Bauweise mit dem 250 Millimeter großen Lüfter obenauf Luft und Staub einfach durchpustet - mangels Wänden setzt sich jedenfalls nichts fest.

Unbestritten ist außerdem, wer Freude an Technik hat, kommt beim Skeleton auf seine Kosten: Leuchtdioden auf dem Lüfter färben das Skelett abwechselnd blau, rot und grün, wobei sich die Farben einzeln oder auch komplett abschalten lassen. Die offene Bauweise erlaubt außerdem einen Blick auf die blau leuchtenden Lüfter der Speicherriegel und auf das Mainboard, das zahlreiche Informationen über den Zustand der Komponenten und der CPU auf boardeigenen LEDs anzeigt (siehe Beschreibung des Boards; link angeben) ebenfalls leuchtet. Auch lassen sich schnell zusätzliche Komponenten ein- oder ausstecken - ein ideales Gehäuse für Kreative also.

Kompromissbereit muss man in einem Punkt sein: Die Größe des CPU-Kühlers ist durch die kompakte Bauweise begrenzt.

Durchdacht sind auch die Schnellverschlüsse für Laufwerke und Festplatten: eine einzelne Schraube in die Seitenwand eindrehen, und das Gerät einschieben bis es einrastet - fertig. Originell außerdem: Netzteil und Mainboard werden auf Platten festgeschraubt, die sich anschließend in das Gehäuse einschieben und herausziehen lassen - jedenfalls so lange nicht alle Stromanschlüsse der Komponenten eingesteckt sind.

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