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Joachim Hentschel

© Promo

Techno-Magazin: „Wired“ made in germany

"Wired" hat mit Joachim Hentschel einen neuen Redaktionsleiter. Die deutsche Ausgabe des US-Technologiemagazins soll im Oktober erscheinen, mit überarbeitetem Konzept.

Architektur, Design, Netzkultur und Politik – ob sich das US-Technologie-Magazin „Wired“ bei seiner deutschen Neuauflage im Herbst dieses Jahres immer noch an all die Geeks und Technik-Freaks wenden wird, für die es 1993 aus der Taufe gehoben wurde? Ab Oktober soll das deutsche „Wired“ zehnmal jährlich erscheinen. Chefredakteur Nikolaus Röttger baut derzeit ein neues Redaktionsteam in Berlin mit 20 neuen Stellen auf. Nun wurde bekannt, dass die Redaktionsleitung von Joachim Hentschel übernommen wird, zuletzt Co-Redaktionsleiter der Revival-Ausgaben von „Allegra“. Er arbeitete davor für „Business Punk“, für das Feuilleton der „Süddeutsche Zeitung“ und war stellvertretender Chefredakteur des „Rolling Stone“. Für den Münchner Verlag Condé Nast, der das deutsche „Wired“ herausgibt, war Hentschel von 2008 bis 2009 Redakteur bei „GQ“.

Noch äußern sich die beiden Macher nicht zum neuen „Wired“-Konzept. Wer sich beim Twitter-Account von Hentschel und Röttger umschaut, kann sich ein ungefähres Bild machen: Themen wie Heartbleed, das neue Samsung Galaxy, oder Beiträge die Frage „Facebook oder Twitter, was wird wichtiger?“. „Mit Joachim Hentschel gewinnen wir einen hervorragenden Blattmacher und Autor, der das richtige Gespür für die digitalen Zukunftsthemen mitbringt“, sagt Chefredakteur Röttger.

Die letzte deutsche „Wired“-Ausgabe erschien 2013. Vielverprechendes Titelthema: „General Prism, dieser Mann weiß alles über sie.“ Ein Porträt von General Keith Alexander, Chef des US-Geheimdienstes NSA. Zumindest diese Geschichte ist nicht zu Ende erzählt.meh

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