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Medien: Tore, Taktik, Comedy

Was das ZDF für die Fußball-EM in Portugal plant

Ja, man nehme einen Terrorexperten mit nach Portugal, sagt Chefredakteur Nikolaus Brender. Man sei auf alles eingestellt. Doch die größte Sorge des ZDF vor der FußballEuropameisterschaft (12.6.-4.7.) ist, dass die Leistungen der deutschen Spieler alle Mühe der Journalisten obsolet machen. 250 ZDF-Mitarbeiter werden aus Portugal von 15 der 31 Spiele berichten. Schon ab dem 1.6. soll die Reihe „EM- Fieber“ mit EM-Rückblicken für die richtige Stimmung sorgen. Dazu gibt’s die unvermeidliche Comedy: Ingolf Lücks Stammtisch „Nachgetreten!“ startet am 10.6. (23 Uhr). Kommentieren werden wie schon bei der WM 2002 Johannes B. Kerner und Béla Réthy, Michael Steinbrecher und Experte Franz Beckenbauer werden das Studio besetzen. „Anders als 2002 haben wir auch Zugang zu allen Toren und Szenen“, sagt Sportchef Wolf-Dieter Poschmann. Dennoch sollen die Kosten laut Brender geringer sein als bei den letzten Turnieren. Aber die Quote stimmt nur, wenn die deutsche Elf mitspielt. Beckenbauer ist verhalten optimistisch: „Wenn wir die Vorrunde überstehen, ist das Halbfinale drin.“ Brender hofft auf den Titel: „Wir übertragen das Finale, da kann Deutschland gar nicht verlieren.“ Wie 1996 – Finalreporter damals wie heute ist Béla Réthy. chh

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