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Medien: TV 21 produziert „Im Zweifel für … Friedmans Talk“

Hessen-CDU empört über die „Geschmacklosigkeit“

Jetzt ist es offiziell: Michel Friedman moderiert beim PayTV-Kanal 13th Street von März an im Rahmen der US-Krimiserie „Law and Order“ eine Gesprächssendung. Ihr Titel: „Im Zweifel für … Friedmans Talk“. Darin wird der Jurist mit Gästen „ausgewählte Fälle diskutieren, die nicht nur in der Serie relevant waren, sondern auch in Deutschland die Menschen bewegen“, teilte der Sender mit. Friedman sagte am Donnerstag dazu, dies sei „eine große informative Herausforderung, auf die ich mich sowohl journalistisch als auch anwaltschaftlich freue.“ Technisch und redaktionell wird die voraussichtlich 14-täglich ausgestrahlte Talkshow von der „Christiansen“-Firma TV 21 umgesetzt. Die Pläne, Friedman als Moderator einer TV-Serie über Kriminalfälle zu verpflichten, stoßen in der hessischen CDU auf Empörung. Ihr medienpolitischer Sprecher, Volker Hoff, sagte: „Eine derartige Verpflichtung Friedmans wäre an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten.“ Es sei „zynisch und unakzeptabel“, die „Verpflichtung des vorbestraften Friedman ausgerechnet für eine Krimiserie wäre ein völlig falsches Signal vor allem auch an junge Fernsehzuschauer“. Friedman war bis Juli 2000 Mitglied der hessischen CDU. usi

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