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TV-Auszeichnung: Fernsehfilmpreis für „Haus und Kind“

Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste hat die Arte/BR-Koproduktion "Haus und Kind" mit dem Fernsehfilmpreis 2009 ausgezeichnet.

Die Gemeinschaftsproduktion „Haus und Kind“ von Arte und Bayerischem Rundfunk wurde am Samstagabend in Baden-Baden mit dem diesjährigen Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste ausgezeichnet. Die Tragikomödie um einen Mann mit zwei Frauen beeindruckte die Jury unter dem Vorsitz der Fernsehkritikerin Klaudia Wick vor allem, „weil Drehbuch, Regie, Schauspielerleistung, Kamera, Ausstattung und Musik gleichermaßen überzeugen“. Der Film erzähle auf feinsinnige und humorvolle Weise, wie die Sehnsucht nach Selbstverwirklichung in Rücksichtslosigkeit und Selbstbetrug umschlagen kann. Der Fernsehfilmpreis wird seit 1964 vergeben.

Mit einem Preis für herausragende schauspielerische Leistungen wurden Senta Berger für ihre Darstellung der Sachbearbeiterin Rita Böhm und Lavinia Wilson für ihre Darstellung der Vorstandsassistentin Ira Engel in „Frau Böhm sagt Nein“ (WDR) geehrt. In dem Film, der auch den 3sat-Zuschauerpreis gewann, über die Korruption in einem Wirtschaftsunternehmen ist es „ein Erlebnis, diesen beiden Schauspielerinnen bei einem Machtkampf zuzusehen, der bald für beide zu einem wechselseitigen Veränderungsprozess wird“.

Für das Buch zu „Flug in die Nacht – Das Unglück von Überlingen“ (SF/SWR) erhalten Till Endemann und Don Bohlinger den Drehbuchpreis. Der Film geht dem authentischen Fall eines Flugzeugunfalls nach, bei dem 71 Menschen im Jahr 2002 ums Leben kamen. sag

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