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Medien: Udo Reiter bis 2015 MDR-Intendant

Nichts Neues aus MDR-Land: Udo Reiter bleibt Intendant der Dreiländeranstalt, und zwar bis 2015. Der Rundfunkrat wählte den 64-jährigen Senderchef am Montag mit 90 Prozent der Stimmen für eine vierte Amtszeit.

Nichts Neues aus MDR-Land: Udo Reiter bleibt Intendant der Dreiländeranstalt, und zwar bis 2015. Der Rundfunkrat wählte den 64-jährigen Senderchef am Montag mit 90 Prozent der Stimmen für eine vierte Amtszeit. Reiter, der den ARD-Sender für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen seit dessen Gründung 1991 leitet, will die Anstalt mit einer „Doppelstrategie“ in die digitale Zukunft führen. Die traditionellen Programme sollen gesichert werden, andererseits soll der MDR mit neuen digitalen Angeboten wie der MDR-Mediathek oder dem Projekt „Handy-TV“ als „der große Inhalteanbieter in Mitteldeutschland“ gestärkt werden. Zudem werde der Sender „die drei großen K’s“ ausbauen: Kompetenz, Kultur, Kinder, sagte Reiter nach der Wahl.

Mit der breiten Gremien-Zustimmung im Rücken wird dieser profilierte Intendant auch den Kampf in der ARD aufnehmen. Reiter fordert eine Reform des ARD-Finanzausgleichs. Bisher zahlt der MDR jährlich rund sechs Millionen Euro ein. In Reiters Sichtweise muss damit Schluss sein, weil durch Abwanderung und die Hartz-IV-Regelung die Einnahmen des MDR überproportional sinken würden. Der Bayer aus Lindau ist längst ein Kämpfer für die Ost-Sache. jbh

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