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Übernahme: Medienholding übernimmt Süddeutschen Verlag

Das Verlagshaus mit der "Süddeutschen Zeitung" wird verkauft. Die Südwestdeutsche Medien Holding übernimmt die Mehrheit zum 29. Februar 2008. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH) kauft weitere 62,5 Prozent teilte der Verlag mit. Damit hält die SWMH dann insgesamt 81,25 Prozent. Die Familien Goldschagg, von Seidlein, Schwingenstein und Dürrmeier werden ihre Anteile an die neuen Eigentümer verkaufen. Nach Angaben der Gesellschafter liege der Preis deutlich über einem früheren Angebot. Vor wenigen Monaten hatte die SWMH angeboten, für 62,5 Prozent des Verlages knapp 470 Millionen Euro zu bezahlen.

Neben der SWMH hielten bisher die Familien Goldschagg, von Seidlein und Friedmann jeweils 18,75 Prozent. Die Familie Schwingenstein hatte 16,67 Prozent und die Familie Dürrmeier 8,33 Prozent. Die SWMH war 2002 während der Zeitungskrise als sechster Gesellschafter eingestiegen und hatte sich damals ein Vorkaufsrecht gesichert. Mit dem Kauf sollen auch die Gerichtsverfahren zwischen den Alt-Gesellschaftern und der SWMH beigelegt werden. Die Familie Friedmann hatte den Verkauf ihrer Anteile von Anfang an abgelehnt. (küs/dpa)

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