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Die Haushaltsabgabe hat am 1. Januar die bisherige Rundfunkgebühr ersetzt.

© dpa

Umfrage: Wenig Akzeptanz für neue Rundfunkgebühr

Seit gut sechs Wochen ist die neue Haushaltsabgabe gültig, die die bisherige GEZ-Gebühr ersetzt. Doch bei den Bürgern kommt die Reform nicht gut an, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Bundesweit haben ARD und ZDF Plakate aufhängen lassen, um für die neue Haushaltsabgabe zu werben, die seit dem 1. Januar gültig ist. Doch genützt hat die Imagekampagne offenbar wenig. Jeder zweite Deutsche findet den Beitrag von monatlich 17,98 Euro zu hoch. Das hat eine Studie der Meinungsforscher von Yougov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ergeben, die am Sonntag veröffentlicht wurde.

1025 Menschen sind für die Studie interviewt worden. Demnach stimmen 51 Prozent der Befragten „überhaupt nicht“ der Aussage zu, dass das Programmangebot der Öffentlich-Rechtlichen 17,98 Euro im Monat rechtfertige. Weitere 14 Prozent äußerten sich auf einer Skala von 1 bis 5 auch eher kritisch. Es sehen also fast zwei Drittel der Bundesbürger beim Programm von ARD und ZDF noch Luft nach oben. Es gibt weitere Abstufungen, aber nur sieben Prozent stimmten „voll und ganz zu“, dass 17,98 Euro angemessen seien. Seit dem 1. Januar ist jeder deutsche Haushalt zur Zahlung verpflichtet, egal ob dort ein Empfangsgerät steht oder nicht. Allerdings wird nicht mehr Gerät, sondern pro Haushalt gezahlt. Die Höhe von 17,98 Euro blieb unverändert. In Härtefällen gibt es die Möglichkeit, befreit zu werden oder einen ermäßigten Satz zu zahlen. sop/dpa

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