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Soll Deutschland beim Eurovision Song Contest in Schweden vertreten: Sängerin Natalie Horler und ihre Band Cascada.

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"Unser Song für Malmö": ESC: NDR prüft Cascada-Lied auf Plagiat

Kaum war die Band Cascada als Gewinner im deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest gekürt worden, wurden die Vorwürfe laut: Der Song ist abgekupfert. Die Band weist die Vorwürfe entschieden zurück.

Nach Plagiatsvorwürfen gegen den Siegersong „Glorious“ beim deutschen Grand-Prix-Vorentscheid lässt der NDR das Lied der Bonner Pop-Band Cascada überprüfen. Ein musikwissenschaftliches Gutachten sei in Auftrag gegeben worden, sagte am Sonntag ein NDR-Sprecher und bestätigte damit einen Bericht des Kölner „Express“. Der Song war in einer großen ARD-Fernsehshow am Donnerstag zum deutschen Beitrag für den Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö gewählt worden. Schon kurz nach der Veranstaltung hatte es kritische Stimmen gegeben, dass der Song „Glorious“ sehr viel Ähnlichkeit mit dem letztjährigen Sieger-Titel „Euphoria“ der schwedischen Sängerin Loreen habe.

Jedes Jahr gebe es Versuche, den Eurovision Song Contest (ESC) oder teilnehmende Künstler zu skandalisieren, erläuterte Thomas Schreiber, Unterhaltungschef des NDR und ARD-Koordinator Unterhaltung. Dazu zählten Plagiatsvorwürfe, Foto- oder andere scheinbare Enthüllungsgeschichten. „Bereits im vergangenen Jahr wurde Loreens «Euphoria« vorgeworfen, unter anderem von David Guetta und Rihanna geklaut zu sein - Vorwürfe, die sich in Nichts auflösten“, so Schreiber in einer Mitteilung.

Cascada-Sängerin Natalie Horler, 31, hält die Plagiatsvorwürfe für unberechtigt: „Wir können die beiden Lieder gerne mal übereinanderlegen. Es sind zwei unterschiedliche Lieder.“ dpa

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