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Verlagswesen: Holtzbrinck bietet für „Süddeutsche“

Im Verkaufspoker um den Verlag der „Süddeutschen Zeitung“ hat der Verlag Georg von Holtzbrinck ein Gebot abgegeben.

„Wir haben eine Kaufofferte eingereicht“, sagte Holtzbrinck-Geschäftsführer Jochen Gutbrod der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Der Stuttgarter Holtzbrinck-Verlag, zu dem auch der Tagesspiegel gehört, biete ohne einen Partner für das Münchner Unternehmen, dessen Wert dem Bericht zufolge auf rund 1,2 Milliarden Euro geschätzt werde. „Die Finanzierung ist nicht der kritische Punkt“, sagte Gutbrod.

Um die „Süddeutsche Zeitung“, Deutschlands auflagenstärkste seriöse Tageszeitung, hatte sich der Verlag schon früher bemüht. Der „FAZ“ zufolge hat auch die Essener WAZ-Gruppe ein Gebot abgegeben. Interesse haben zudem der Verlag DuMont Schauberg und der britische Medienkonzern Mecom bekundet. Unter den Eignern des Süddeutschen Verlags gibt es Streit über das Verkaufsverfahren. Die Südwestdeutsche Medienholding, die 18,75 Prozent hält, pocht auf ein Vorkaufsrecht.Tsp

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