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Medien: Warnung vor inoffiziellem Windows-Tool Falsches Service-Paket schadet mehr als es nutzt

Im Internet kursiert ein „inoffizielles Service Pack 1.5“ für Windows 98 Second Edition (SE) seit kurzem auch für die deutschsprachige Version.

Im Internet kursiert ein „inoffizielles Service Pack 1.5“ für Windows 98 Second Edition (SE) seit kurzem auch für die deutschsprachige Version. Das berichtet der HeiseVerlag, der unter anderem die Computerfachzeitschrift „c’t“ herausgibt, in seinem Internet-Newsdienst. Die Update-Sammlung fasst angeblich um die 70 Patches (Korrekturprogramme) zusammen und bringt zudem kosmetische Korrekturen an. Doch was auf den ersten Blick als hilfreiche Erleichterung bei einer Neuinstallation von Windows 98 SE klingt, ist nach Einschätzung von Heise nicht ungefährlich. So werden von Microsoft gerade einmal 14 Patches als wichtig und weitere sieben als empfehlenswert erachtet. Zudem nimmt das inoffizielle Update-Programm Änderungen am System vor, die normalerweise die Leistung eher reduzieren als steigern. Dazu gehört beispielsweise eine Änderung an der Windows-Auslagerungsdatei, die sich nach dem Eingriff so verhält wie beim erheblich älteren Windows-95- Betriebssystem. Das Ergebnis: Nach der Installation ließen sich laut Heise einige Testsysteme nicht mehr ordentlich herunterfahren.

Wer sein Windows auf den neusten Stand bringen möchte, sollte daher keinesfalls auf solche inoffiziellen Update- Pakete zurückgreifen, sondern stattdessen die Microsoft-Funktion Windows- Update benutzen oder die Patches von den Download-Seiten der Software- Firma nutzen, empfehlen die Heise-Experten. Die dort angebotenen Reparaturprogramme seien ebenfalls kostenlos und würden mit einer besseren Dokumentation ausgeliefert. sag

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