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Medien: Warum keine besseren Serien?

Herr Riedner, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien geärgert? Ich bin enttäuscht, dass es in der deutschen Fernsehlandschaft kaum noch innovative Serien gibt.

Herr Riedner, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien geärgert?

Ich bin enttäuscht, dass es in der deutschen Fernsehlandschaft kaum noch innovative Serien gibt. Ein „Desperate Housewives“ hätte man genauso gut in Deutschland produzieren können, entscheidend sind die qualitativ hochwertigen Drehbücher. Wenn man über die hohen Budgetkosten redet, sollte man nicht vergessen, dass amerikanische Schauspieler wesentlich teurer sind, und dass die Wysteria Lane und die ganzen Häuser künstlich gebaut wurden – das verschlingt Geld. Schauen Sie sich „Six Feet Under“ oder die „Sopranos“ an!

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Ja, dass William Petersen und Marg Helgenberger nicht aus der US-Serie „CSI“ aussteigen. Ein „CSI: Las Vegas“ ohne den Charakter Gil Grissom und die gestresste Mutter Catherine Willows wäre nicht mehr dasselbe. Nur schade, dass die Serie nicht mehr bei Vox läuft. Da wurden den Zuschauern die Endcredits gezeigt, bei RTL wird vor der Schlussblende mit Werbung begonnen.

Fabian Riedner ist Chefredakteuer von Quotenmeter.de, dem Fernsehmagazin im Internet

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