zum Hauptinhalt
Samuel Koch

© dpa

Update

"Wetten, dass...?": Samuel Koch beim Finale - Zuschauer werden Show nicht vermissen

Neuigkeiten zu "Wetten, dass..?" Samuel Koch, der 2010 als Wettkandidat bei "Wetten, dass..?" schwer verunglückte, kommt zur letzten Sendung. Eine Umfrage zeigt, dass nur 13 Prozent der Deutschen die ZDF-Show vermissen werden.

Samuel Koch, 27, wird in der letzten „Wetten, dass..?“-Show am kommenden Samstag dabei sein. Das ZDF bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der „Bild“-Zeitung. Im Dezember 2010 war der Wettkandidat beim Versuch, mit Sprungfedern über Autos zu hüpfen, so schwer gestürzt, dass er gelähmt blieb. „Das Ende von „Wetten, dass..?“ ist auch das Ende für einen Lebensabschnitt von mir. Wir verabschieden uns voneinander“, sagte Koch der Zeitung. Zuerst habe er die Einladung abgelehnt, „weil mir die Sendung immer noch einen dicken Kloß im Bauch verursacht“. Außerdem habe er eigentlich am Samstag eine Theatervorstellung gehabt, so der 27-Jährige. „Doch die ist auf Sonntag verlegt. Damit gingen mir die Ausreden aus.“ Koch ist gerade im Staatstheater Darmstadt in einer Kleist-Inszenierung als kriegsversehrter „Prinz von Homburg“ auf der Bühne zu sehen. Schon vor seinem Stunt-Unfall hatte er ein Schauspielstudium in Hannover begonnen und dieses mittlerweile beendet. Er habe mit sich gerungen und mit seinem Vater darüber gesprochen, sagte Koch über die letzte „Wetten, dass..?“-Sendung. Der Vater hatte bei dem missglückten Stelzensprung den Wagen gefahren, über den er sprang. Er habe sich an seine Zeit als Kunstturner erinnert, so der 27-Jährige. Bei einem Sturz könne man den Wettkampf wegen der Punktabzüge eigentlich vergessen. „Aber Ehrensache: Man sammelt sich, meldet sich erneut an und turnt seine Übung zu Ende.“

Eine aktuelle "Stern"-Umfrage zeigt, dass nur 13 Prozent der Bundesbürger die ZDF-Show "Wetten, dass ...?" vermissen werden. Die Zahl zeigt geringfügig an. wenn es um die 14- bis 25-jährigen Zuschauer geht, da sind es 15 Prozent, die "Wetten, dass..?" vermissen werden. Bei den 30- bis 44-Jährigen sind es laut Umfrage 16 Prozent. Dagegen bedauern es neun Prozent der Ostdeutschen, die zuletzt von Markus Lanz moderierte Sendung nicht mehr einschalten zu können. Am wenigsten leiden die 45- bis 59-Jährigen mit sieben Prozent unter dem Aus von "Wetten, dass ...?". (mit dpa)

.

Zur Startseite