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Tom Hanks wollte als Gast bei Markus Lanz eigentlich nur noch, dass die Sendung endlich vorbei ist.

© dpa

"Wetten, dass..?": Tom Hanks lästert und Halle Berry ist irritiert

"Wetten, dass..?"-Stargast Tom Hanks war froh, als alles vorbei war: In den USA wäre jeder Verantwortliche einer solchen Fernsehshow „am nächsten Tag gefeuert“ worden, sagte Hanks. Kollegin Halle Berry klagt indes über die schlechte Übersetzung.

An einer Stelle der am Samstagabend ausgestrahlten ZDF-Sendung habe er „mit einer Katzenmütze auf dem Kopf“ dagestanden und „zugeguckt, wie der Moderator in einem Sack um mich rumhüpft“, sagte Hanks am Sonntag dem RBB-Radio Berlin. „Wenn das nicht Hochqualitätsfernsehen ist“, fügte er ironisch hinzu. In den USA wäre jeder Verantwortliche einer solchen vierstündigen Fernsehshow „am nächsten Tag gefeuert“ worden, zeigte sich Hanks überzeugt.

Noch nie vor „Wetten, dass..?“ habe er sich gewünscht, dass etwas schneller vorbei gehe als der Wahlkampf in den USA, sagte Hanks. Am Montag soll in Berlin die Europapremiere des neuen Films „Cloud Atlas“ stattfinden, in dem Hanks an der Seite anderer Hollywoodstars wie Halle Berry und Hugh Grant mitspielt. Das Konzept der Sendung ist Hanks, der vor ein paar Jahren schon einmal in der ZDF-Show war, ohnehin bis heute ein Rätsel. „Ich habe die Show damals nicht verstanden, und ich verstehe sie heute noch weniger“, sagte der Schauspieler der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ vom Montag.

Gut möglich, dass Hanks sich auch deshalb so langweilte, weil er bei Lanz uralte Geschichten wieder ausgraben musste. Etwa die über seine Dreharbeiten in Eisenhüttenstadt. Genau diese Story hatte Hanks bereits im Januar dieses Jahres in der US-Show "David Lettermann" zum Besten gegeben. Hanks sprach -anders als bei der Lanz'schen Wiederholung- damals mit viel Leidenschaft über seine jüngste Zeit in Deutschland. Vor allem die Autobahnen haben es ihm angetan, die so groß seien wie Startbahnen auf Flughäfen und wo man so schnell fahren kann, wie man will.

Hier sein Auftritt bei David Letterman:

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Besonders begeistert hat ihn aber Eisenhüttenstadt. Die kommunistische Modelstadt mit viel Zement, von der Letterman noch nie etwas gehört hat. Fotobeweise hat er auch dabei. Und besonders das Schild "Spielstraße" hat ihn völlig verwirrt. Aber er hat versprochen: Ich komme bald wieder. Zu Lanz kommt er freiwillig wohl eher nicht zurück. Halle Berry, die mit Hanks nach Deutschland gekommen war, um ihren gemeinsamen neuen Film „Cloud Atlas“ zu promoten, klagte ihrerseits über Übersetzungsprobleme. „Die Übersetzung war nicht die allerbeste, das Mikro steckte nicht richtig in meinem Ohr“, sagte sie der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“.

(AFP/sny)

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