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Wirtschaftskrise: Springer will 2009 nicht feiern

Der Medienkonzern Springer muss sparen. Deshalb werden die Galas, Feiern und Empfänge im kommenden Jahr abgesagt.

Angesichts sinkender Werbeerlöse und einer ungewissen Geschäftsentwicklung zieht die Axel Springer AG die Kostenbremse. Für 2009 habe der Vorstand alle Feiern, Empfänge und Galas abgesagt, teilte das Verlagshaus mit. Dazu gehörten bisher die im ZDF gezeigte Verleihung der „Goldenen Kamera“, der „Bild“-Medienpreis Osgar, das Goldene Lenkrad von „Bild am Sonntag“, der „Sport Bild“-Award und der Neujahrsempfang. Die Spendenaktion „Ein Herz für Kinder“ solle in veränderter Form weitergeführt werden. „Wir wollen nicht dort sparen, wo es die Qualität unseres Journalismus und die Motivation unserer Mitarbeiter beeinträchtigt“, erklärte Vorstandschef Mathias Döpfner. „Entlassungen oder Einstellungen von Zeitungen oder Zeitschriften hat es bei uns bisher nicht gegeben. Wir hoffen, dass wir das auch in Zukunft vermeiden können. Und wir wollen auch weiterhin in die Grundlage unseres Geschäfts, in exzellente Inhalte, investieren“, betonte Döpfner.

Springer will die Veranstaltungen auch in Zukunft zur Markenkommunikation nutzen. Die Preise und Auszeichnungen würden „in den Blättern verliehen, ohne begleitende Veranstaltungen“. (dpa/jbh)

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