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 Sabine Hofmann, Chefredakteurin des Frauenmagazins „myself“, das in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum feiert.

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Zu meinem ÄRGER: „Die Zeichnung war völlig daneben“

Kritisches zu "Charlie Hebdo": Die Medien-Woche im Blick von Sabine Hofmann, Chefredakteurin des Frauenmagazins „myself“.

Frau Hofmann, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Auch wenn den Machern von „Charlie Hebdo“ nach dem Anschlag im Januar alle Sympathien gehörten und der Chefredakteur 100 Mal behauptet, „Eine gute Karikatur ist ein Aufschrei“ oder Satire müsse einen Schock provozieren – ich finde diese Zeichnung des ertrunkenen Flüchtlingsjungen aus Syrien völlig daneben.

Gab es auch etwas in den Medien, worüber Sie sich gefreut haben?
Ich habe mit großer Begeisterung im „Stern“ die Ankündigung von Kester Schlenz gelesen, dass am 29. September die dritte Staffel von „Weissensee“ startet. Ich wüsste nicht, welche Fernsehserie mich in den vergangenen Jahren mehr begeistert hätte. Mein Liebling: Uwe Kockisch als Hans Kupfer.

Ihre Lieblingswebsite?
Wer wissen will, wie Kate Moss wohnt oder ob Anna Wintour im Büro lieber Tee oder Kaffee trinkt, muss auf Vogue.com gehen, eine super Videoreihe: „73 Fragen“. Ansonsten: taz.de, weil Silke Burmester so gnadenlos, so böse die Medienszene seziert. Die Burmester – für mich die Sibylle Berg für Fortgeschrittene.

Sabine Hofmann, Chefredakteurin des Frauenmagazins „myself“, das in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum feiert.

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