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Medien: Zu meinem Ärger: Jürgen Doetz, Geschäftsführer von Sat 1

Herr Doetz, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?Ich fände es kleinkariert, wenn ich mich hier über diese oder jene Sendung oder den einen oder anderen Artikel ausließe, die mir vielleicht nicht hundertprozentig gefallen haben.

Herr Doetz, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?

Ich fände es kleinkariert, wenn ich mich hier über diese oder jene Sendung oder den einen oder anderen Artikel ausließe, die mir vielleicht nicht hundertprozentig gefallen haben. Auch die Maßstäbe des Ärgerns haben eine neue Dimension bekommen. Selbst für einen erfahrenen Journalisten, der schon viele grauenvolle Bilder gesehen hat, oder besser: sehen musste, waren die Anschläge in New York und Washington kaum zu verarbeiten. Es war unmöglich, mal eben zur Tagesordnung zurückzukehren.

Gibt es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Wenn es überhaupt so etwas wie Freude geben kann, dann darüber, dass in dieser Krise nicht zuletzt auch die Berichterstatter - ob für Presse oder Rundfunk - ihren Teil zur Bewältigung des Schreckens beigetragen haben. Den Korrespondenten in den USA fiel eine eigentlich unlösbare Aufgabe zu: Es wurde nach Antworten gesucht, nach Hintergründen gefragt, um den Menschen zu Hause das Unbegreifliche begreifbar zu machen - und damit auch eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität auszulösen.

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