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Bibiana Beglau, 45, ist Schauspielerin und am kommenden Dienstag um 22 Uhr 45 in der neuen ARD-Reihe „Über Barbarossaplatz“ zu sehen.

© René Fietzek

Zu meinem ÄRGER: Nachrichten werden Waren

Die Schauspielerin Bibiana Beglau ärgert über die Ökonomisierung von Nachrichten und freut sich über Transgender Model auf dem Cover von "Vogue Paris"

Frau Beglau, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Ich kann mein derzeitiges Unbehagen den politischen Medien gegenüber nicht an einem Punkt festmachen. Vielmehr habe ich seit längerer Zeit den Eindruck, dass immer mehr Nachrichten wie Waren verhandelt werden. Medien treten wie Unternehmen auf. Nachrichten werden zu konjunktivistischen „News“. Sie werden mittlerweile mehr von Marketing-Abteilungen und Ökonomen gestaltet, anstatt von Journalisten gemacht.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Die ethnische und sexuelle Vielfalt, die sich in den nationalen und internationalen Zeitschriften breitmacht. Besonders erwähnenswert finde ich das erste Transgender Model Valentina Sampaio auf dem Titel der „Vogue Paris“. Das möchte ich hier herausheben, nachdem ich durch Zufall auf den Social-Media-Kanälen das sehr verstörende Handy-Video der öffentlichen Hinrichtung einer brasilianischen Transsexuellen gesehen habe.

Welche Website können Sie empfehlen?

Für die Arbeit www.google.com und privat seit Jahren meine persönliche Lieblings-Porno Seite http://cuteboyswithcats.net/.

Bibiana Beglau, 45, ist Schauspielerin und am kommenden Dienstag um 22 Uhr 45 in der neuen ARD-Reihe „Über Barbarossaplatz“ zu sehen.

Bibiana Beglau

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