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Zu meinem ÄRGER: Rätselraten um Überhangmandate

Publizist und Autor Hugo Müller-Vogg ärgert sich über falsche Berichte und freut sich über ein Merkel-Portät.

Herr Müller-Vogg, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Über die überwiegend nur halb richtige beziehungsweise ganz falsche Berichterstattung zum Thema Überhangmandate. Nur ein Beispiel: „Im Sommer vergangenen Jahres verwarf das Bundesverfassungsgericht die besondere Regelung im deutschen Wahlrecht, nach der eine Partei mehr Direktabgeordnete ins Parlament entsenden kann, als ihr nach Zweitstimmen zustehen“ („Berliner Zeitung“ vom 22. September). Da fragt man sich: Unwissenheit oder parteipolitische Absicht? Und was ist schlimmer?

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Ja, das Merkel-Porträt von Christoph Schwennicke im „Spiegel“. Gut beobachtet, klar analysiert, kleine Bosheiten elegant eingestreut.

Welche Website können Sie empfehlen?

www.election.de – der beste Überblick über Wahlumfragen und Wahlergebnisse.

Hugo Müller-Vogg

ist Publizist, er schreibt Kolumnen

für die „Bild“-Zeitung und ist Autor des Buches „Volksrepublik Deutschland –

Drehbuch für die rot-rot-grüne Wende“

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