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Unheimlich. Victor (Swann Nambotin) ist einer der Wiedergänger in "Les Revenants"

© Jean-Claude Lother

Zweite Staffel auf RTL Crime: "Les Revenants" oder: Wie ich lernte, die Zombieserien zu lieben

Es geht auch ohne Röcheln: Auf RTL Crime ist die zweite Staffel der französischen Wiedergänger-Serie "Les Revenants" gestartet.

Es ist ja so: Ein Faible für Horrorserien ist erklärungsbedürftig, zumal, wenn Zombies darin vorkommen. Fans von „The Walking Dead“ oder dem Ableger „Fear the Walking Dead“ wissen, was gemeint ist. Beide Serien befinden sich in der Pause, frische Ware gibt’s im Spätsommer.

Gelegenheit, um auf eine spezielle, weniger blutige Version des Genres hinzuweisen: „Les Revenants“. Gerade ist auf RTL Crime (Mittwoch, 20 Uhr 15, via Sky Go) die zweite Staffel dieser Dramaserie über sogenannte Wiedergänger in einem Alpendorf gestartet, definitiv eine der bemerkenswertesten europäischen Serien der Gegenwart, so gut, dass in den USA mit „The Returned“ ein (unnötiges) Remake entstand.

Hier kommen die Untoten nicht als faulige Monster. „Les Revenants“ sehen so aus wie zum Zeitpunkt ihres Todes, ja, sie wissen nicht mal, dass sie gestorben sind. Die erste Staffel startete mit einem verunglückten Schulbus in den französischen Alpen. Jahre später kehrt eines der Opfer, ein Mädchen, unversehrt ins Dorf zurück. Andere Opfer folgen.

Auch in der zweiten Staffel wird nicht schnell klar, was die Untoten dort wollen. Und: Was plant eigentlich das Militär, das hinzugezogen wurde und das Dorf von der Außenwelt abschirmt? Eine beklemmende Atmosphäre, über allem liegt ein trübes Licht, das den Drehort in den französischen Alpen mystisch auflädt.

Die Emmy-Preis-gekrönte Serie gehört auf jeden Fall in „1001 TV-Serien und Shows, die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist“. Dieses Buch erscheint im September auf Deutsch.

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