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Brandenburg: Mehr Verkehr, weniger Unfälle Positiver Trend auf Autobahnen

Stolpe. Es wird immer sicherer auf den Autobahnen im Land: Im vergangenen Jahr ging die Zahl der Unfalltoten erneut zurück.

Stolpe. Es wird immer sicherer auf den Autobahnen im Land: Im vergangenen Jahr ging die Zahl der Unfalltoten erneut zurück. Auf dem 791 Kilometer langen Netz starben 51 Personen, 2001 waren es 57, 2000 wurden 54 Tote gezählt. Im Jahr 1991, als die meisten Autobahnen noch keine Mittelschutzplanken besaßen, kamen bei Unfällen 259 Personen ums Leben. „Der Zustand der Fahrbahnen hat sich erheblich verbessert und außerdem wirken sich die verstärkte Präsenz und die Kontrollen der Autobahnpolizei sehr positiv aus“, sagte HansReinhard Reuter, Chef des Landesautobahnamtes. „Allein unsere in Deutschland einzigartigen Querrinnen für Regenwasser vermindern das Unfallrisiko erheblich.“ Die Zahl der Unfälle mit Personenschäden ging 2002 um 14,1 Prozent gegenüber 2001 zurück.

85 Kilometer Autobahn wurden im vergangenen Jahr neu gebaut, nur 65 Kilometer des Netzes sind noch im Urzustand. Die A11 nach Prenzlau und die A13 nach Dresden sollen ab 2005 und 2006 durchsaniert sein. Tempolimits gibt es nur auf der die Hälfte des Netze. Derzeit beschäftigt sich das Autobahnamt mit der Androhung einer Klage eines Bürgers gegen das Mitte Dezember angeordnete Tempolimit von 130 auf der A24 Berlin-Hamburg. „Juristisch heikel“, findest auch Direktor Reuter das. Die tödlichen Unfälle auf dieser Strecke seien nicht durch überhöhte Geschwindigkeit verursacht worden. Mit der Raserei wurde aber das Tempolimit begründet. Eine Absage erteilte Reuter Hoffnungen, bis 2006 den Flughafen Schönefeld mit einer Autobahn nach Berlin anzubinden. Schuld seien die Verzögerungen in der Flughafenplanung. Ste.

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