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Meinung: Alles Roger in Berlin

„My Berlin - Roger Boyes“ vom 25. Juni Lieber Herr Roger Boyes, nein – Harakiri werde ich sicher nicht verüben – aber sehr, sehr schade ist es doch, dass Sie Berlin verlassen.

„My Berlin - Roger Boyes“ vom 25. Juni

Lieber Herr Roger Boyes, nein – Harakiri werde ich sicher nicht verüben – aber sehr, sehr schade ist es doch, dass Sie Berlin verlassen. Für mich waren Sie immer der witzigste, phantasievollste Kolumnist des „Tagesspiegel“. Und Polemik – die gehört einfach dazu, ist das Salz in der Suppe. Schließlich muss man ja nicht jede Meinung teilen. Sie werden mir (und sicherlich vielen anderen) sehr fehlen. Übrigens: Ihr neuer Haarschnitt steht Ihnen besser als vordem und verjüngt Sie um ca. 11 Jahre. Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Insel und bleiben Sie uns frech, direkt, couragiert, wie auch immer erhalten. Herzlich,

Cornelia Krieg, Berlin-Charlottenburg

Dear Mr. Boyes, da mein Mann Berliner war, habe ich einen kleinen Koffer in Berlin. Ja, wir Deutschen tun uns manchmal schwer mit dem britischen Humor. Von unseren englischen Freunden in Sheffield haben wir dazu sehr viel gelernt. Temperament gehört zum Beruf und auch Kritik wie Ihre Artikel gezeigt haben. Das wohl größte Talent ist die Fairness, und die habe ich in Ihrer Kolumne schätzen gelernt. Mit Ihnen hätte ich gern im Ritz-Carlton Berlin einen Tee getrunken, diese Begegnung wäre eine Bereicherung meines Lebens gewesen. Helga Scharmer, Sulingen

Das Wissen um die letzte Folge der Boyes-Kolumne hat uns traurig weiterlesen lassen. Jeden Samstag haben wir mit Vergnügen gelesen, was er entdeckt hatte. Natürlich wünschen wir Herrn Boyes für seine Zukunft alles erdenklich Gute. Unser Vorschlag: Wir fänden es interessant, wenn Herr Boyes nun aus Großbritannien für uns berichten würde – mit spitzer Feder die englischen Begebenheiten betrachtend. Den nötigen Abstand nach so vielen Jahren in Deutschland dürfte er haben. Und wir hätten das Vergnügen.

Familie Schrader, Berlin-Tegel

Als langjährige Tagesspiegelleserin las ich mit Schrecken, dass Sie uns verlassen wollen. Ich hoffe, Sie wissen, was Sie uns damit antun. So ein Lichtblick, eine Freude beim Zeitunglesen soll uns jetzt genommen werden, Sie sind leider nicht zu ersetzen! Können Sie nicht wenigstens ab und zu mal aus England im Tagesspiegel für uns schreiben, vielleicht als Gastkolumnist? Lassen Sie es sich jedenfalls gutgehen in Ihrer Heimat und seien Sie sicher, dass Sie auch in Berlin immer wieder herzlich willkommen sind.

Christa Kuchenmeister,

Berlin-Wilmersdorf

Lieber Roger Boyes, „My Berlin“ werde ich sehr vermissen. Vielen Dank für Ihre Kolumnen, ich habe sie immer gerne gelesen. Alles Gute! Schreiben Sie uns Tagesspiegellesern mal, wie Sie sich in Großbritannien wieder eingelebt haben.

Ursula Kräh, Berlin-Lichterfelde

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