zum Hauptinhalt

Berliner Polizeipräsidentensuche: Bestenauslese

Man kann es eine Posse nennen oder ein Ärgernis – das ändert nichts daran, dass die Berliner Polizei ihr erstes Jahr ohne Präsidenten ganz gut gemeistert hat. Womöglich liegt das an der Vizepräsidentin Margarete Koppers, die die Großbehörde gut geführt hat, aber nicht Präsidentin werden darf, angeblich weil ihr die Front- und die langjährige Leitungserfahrung fehlt.

Man kann es eine Posse nennen oder ein Ärgernis – das ändert nichts daran, dass die Berliner Polizei ihr erstes Jahr ohne Präsidenten ganz gut gemeistert hat. Womöglich liegt das an der Vizepräsidentin Margarete Koppers, die die Großbehörde gut geführt hat, aber nicht Präsidentin werden darf, angeblich weil ihr die Front- und die langjährige Leitungserfahrung fehlt. Man fragt sich, ob dieses Verfahren überhaupt noch zu einem guten Ende gebracht werden kann. Jetzt könnte erst mal einer der Bewerber die Angelegenheit vor das Oberverwaltungsgericht bringen. Auch der neue Innensenator Frank Henkel (CDU) könnte das. Für Henkel hätte das Weitertreiben dieser Persiflage auf das Prinzip der Bestenauslese den Vorteil, dass er immer sagen könnte: Schuld daran ist mein Vorgänger. Besser wäre es wohl, wenn Henkel ein neues Verfahren auf den Weg brächte und andere Bewerber einen neue Chance hätten. wvb.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false