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Meinung: Bezahlt wird früher

„Beschäftigt mit dem Ruhestand“ vom 5. Januar Wie auch immer man zur Rente mit 67 steht: An der demografischen Entwicklung wird man nicht vorbeikommen – außer man ist Landesbeamter in Berlin.

„Beschäftigt mit dem Ruhestand“

vom 5. Januar

Wie auch immer man zur Rente mit 67 steht: An der demografischen Entwicklung wird man nicht vorbeikommen – außer man ist Landesbeamter in Berlin. Es ist wenig bekannt, dass Berliner Beamte weiterhin mit 65 in Pension geschickt werden. Übrigens im Gegensatz zu Bundesbeamten, für die die Anpassung an die Rente mit 67 vorgenommen wurde. Man hat den Eindruck, die Berliner Politik geht davon aus, dass Beamte leichter vom Schreibtischstuhl fallen als Dachdecker vom Dach. Die finanzielle Entlastung des Berliner Haushalts aufgrund des Alimentationsprinzips für Beamte wäre anfangs zwar gering, schon nach wenigen Jahren geht es aber um Millionenbeträge.

Irritierend ist auch, dass die große Regierungspartei, die die Anpassung in der vergangenen Legislaturperiode (absichtlich?) versäumt hat, Anfragen zur Klärung der Gründe schlicht ignoriert. Bürgernähe sieht anders aus.

Heinz Schweppe, FU Berlin

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