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Meinung: Bloß nicht mit der Gabel!

In diesen Tagen wird viel darüber nachgedacht, was alles so entbehrlich sei, Subventionen, Italienreisen, Weihnachtsgeld. Deshalb hier eine Warnung!

In diesen Tagen wird viel darüber nachgedacht, was alles so entbehrlich sei, Subventionen, Italienreisen, Weihnachtsgeld. Deshalb hier eine Warnung! Ohne Landwirtschaftskammern ist ein geregeltes Leben nur sehr, sehr schwer vorstellbar. Denn wer sonst hätte uns jetzt davor warnen können, Grillgut mit einer Gabel zu wenden? Immer eine Grillzange nehmen, sagt die Kammer WestfalenLippe, damit das Fleisch nicht „aussaftet“. Mensch, ja, denken wir spontan, wie viel kostbarer Fleischsaft mag in den letzten Jahrzehnten über deutschen Grills verdunstet sein, weil dies nicht bekannt war? Offen bleibt, wie wir uns dieses Kammerwarnen genau vorzustellen haben. Schickt man uns einen Kammersänger in den Garten, der das Lied „Don’t fork the pork“ intoniert? Kriegen unsere Lieblingskoteletts einen Aufdruck „Ihre Landwirtschaftskammer warnt: Gabeln schädigt das Grillgut“? So oder so: Jetzt sind die Handwerkskammern am Zuge. Sie könnten beispielsweise davor warnen, Grillkohlen mit Benzin anzuzünden oder beim Weichklopfen harter Steaks mit dem Bohrhammer keinen Gehörschutz zu tragen. Kammern sind in dieser Welt einfach unersetzlich.

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