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De Maizière entlässt Staatssekretär: Strategie der Offensive

Er mag stiller sein als der Vorgänger, er mag weniger glamourös sein, aber er bringt das nötige Rüstzeug mit. Ein Preuße kommt.

Er mag stiller sein als der Vorgänger, er mag weniger glamourös sein, aber er bringt das nötige Rüstzeug mit. Ein Preuße kommt. Tagesbefehl: Ich nehme mir die Zeit, die ich brauche. Auch für die „Lagefeststellung“, wie Thomas de Maizière schreibt. Ja, so macht man das: Beurteilung der Lage und (dann) Entschluss. Das ist ein soldatischer Grundsatz. Und diese Sprache, die kennt das Militär. Die versteht es. Sie lernt de Maizière gerade kennen. Kurz entschlossen hat der neue Minister den beamteten Staatssekretär Walther Otremba entlassen. Das ist der, der bisher für die Bundeswehrreform zuständig war; der Herrn zu Guttenberg das Haus bestellt hat. Wie, das zeigt sich im Urteil des Ministers. De Maizière und seine Strategie der Offensive: klare Ansprache. Offene Aussprache. Das Ziel definieren. Den Weg dahin festlegen. Dann im Eilmarsch voran. Keiner soll sich oder anderen was vormachen, das führt nur in die Irre. Maßgeschneidert muss nicht der Anzug sitzen, sondern die Planung für eine flexible Antwort der Armee. Die braucht eine solide Grundlage und seriöse Zahlen. Das Ergebnis ist dann: ehrliche Arbeit. Noch ist die Bundeswehr nicht verloren. cas

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