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Deutschlands Exporte: Die fetten Jahre

Noch steht Deutschland beim Wettkampf um den Titel des Exportweltmeisters zumindest auf dem Treppchen. Güter im Wert von 1060 Milliarden Euro führte die Bundesrepublik 2011 aus und ist damit nach China und den USA nur noch die drittgrößte Exportnation der Welt.

Noch steht Deutschland beim Wettkampf um den Titel des Exportweltmeisters zumindest auf dem Treppchen. Güter im Wert von 1060 Milliarden Euro führte die Bundesrepublik 2011 aus und ist damit nach China und den USA nur noch die drittgrößte Exportnation der Welt. Schuld daran ist unter anderem die Euro-Krise, denn fast 60 Prozent der deutschen Ausfuhren gehen in die EU-Staaten. Manche Experten warnen, dass Deutschland im Ranking noch weiter abrutschen könnte – wegen der Euro-Krise, deren Ende nicht absehbar sei, wegen des geringeren Wachstums der Weltwirtschaft, wegen steigender Energiekosten. Doch um ihre Rolle als eine der wichtigsten Exportnationen der Welt muss die Bundesrepublik nicht fürchten. Denn die Schwellenländer, die heute schon den deutschen Autobauern glänzende Zahlen bescheren, sind von der Euro-Krise kaum betroffen. Und sie müssen in Zukunft viel Geld in die Hand nehmen, um ihre Infrastruktur auszubauen und ressourcenschonender zu gestalten. Deshalb kann Deutschland weiter auf hohe Nachfrage nach Technologie und Know-how made in Germany hoffen. Die fetten Exportjahre – sie sind noch lange nicht vorbei. jmi

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